Der "Mobile Bücherkoffer"
'Wie ausgewechselt' von Rudi Assauer
"Es gibt künstliche Knie, neue Hüftgelenke, andere freuen sich des Lebens mit 'nem Herzschrittmacher, aber der Kopf, die Birne. Schlimmer geht’s nicht." (Rudi Assauer)
Selbstsicher, ehrgeizig, temperamentvoll, ein Mann wie eine Eiche, geboren im Zeichen des Stiers — so kennen wir Rudi Assauer, den starken Mann der Königsblauen, den legendären Manager des FC
Schalke 04.
Doch das ist Vergangenheit, denn Rudi Assauer ist krank. Alzheimer. Sein Gedächtnis lässt langsam nach, die Erinnerungen verblassen und kehren nur noch in lichten Momenten zurück. Der
Sportjournalist Patrick Strasser hat Rudi Assauer mehrere Monate lang begleitet. In vielen persönlichen Gesprächen ist er mit ihm in die Vergangenheit gereist, um die
letzten Erinnerungen an ein ereignisreiches Leben vor dem Vergessen zu bewahren.
Entstanden ist eine bewegende Autobiografie, die uns Rudi Assauer in vielen persönlichen Worten und Bildern ein letztes Mal so nahebringt, wie wir ihn kannten, die aber auch davon berichtet, wie
ihn das Schicksal seiner Krankheit viel zu früh aus dem vollen Leben reißt.
Ein einzigartiges Buch über und gegen das Vergessen.
Lisa Genova (2009)
Alice ist zufrieden mit sich und ihrem Leben. Sie ist glücklich verheiratet, ihre drei Kinder sind bereits aus dem Gröbsten raus, und auch beruflich hat sie ihren Traum verwirklichen können. Als Professorin für kognitive Psychologie ist sie eine anerkannte Größe in Harvard. Doch plötzlich beginnt sie, die immer so zuverlässig war, Termine zu vergessen, sie verlegt ihre Sachen, und beim Joggen weiß sie auf einmal nicht mehr, wie sie nach Hause kommt. Obwohl sie nur wenige Blocks weit gelaufen ist. Ein beängstigender Verdacht schleicht sich in ihr Leben: Ein Hirntumor? Alice rechnet mit dem Schlimmsten. Als sie erfährt, dass sie an einer frühzeitigen Form von Alzheimer leidet, kann sie es zunächst gar nicht glauben. Sie ist doch erst fünfzig! Machtlos muss sie dabei zusehen, wie ihre Erinnerungen ihr mehr und mehr entgleiten ...
Eine ergreifende Geschichte einer Frau in den besten Jahren, die ihr eigenes und wohl vertrautes Leben schwinden sieht. Mein Leben ohne Gestern ist ein schmerzliches Porträt und ein Buch, das Sie nicht vergessen werden. Lisa Genova zeigt uns: Wenn die Gedächtnisleistung nachlässt, bleiben immer noch die Gefühle.
Hier finden Sie unsere aktuelle Buchsammlung (Fachbücher/ Informationsmaterial/ Belletristik) zum Thema Demenz. Diese finden Sie in den Räumen der Alzheimer-Gesellschaft Kreis Mettmann e.V. Die Bücher werden an unsere Besucher, Selbsthilfegruppen, Netzwerkpartner und Interessierte ausgeliehen.
Die Nutzung bzw. Ausleihe funktioniert folgendermaßen:
Die Exemplare liegen in zweifacher Ausfertigung vor. Ein Exemplar verbleibt in den Geschäftsräumen der Alzheimer-Gesellschaft Kreis Mettmann e.V., während das zweite Exemplar über die Ausleihe oder den „Mobilen Bücherkoffer“ auf Reisen geht. Die Zusammensetzung des Koffers kann auf Wunsch angefordert werden.
Der „Mobile Bücherkoffer“ ist für Selbsthilfegruppen oder andere Institutionen/ Vereine usw. geeignet, die ein solches Angebot nur temporär nutzen möchten.
Hier finden Sie unseren aktuellen Bestand sortiert nach Genre:
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Oskar Seyfert (2022)
Die Alzheimer-Demenz schlich sich hinein ins Leben der Familie. Plötzlich konnte der Vater einfache Gedanken nicht mehr ordnen. Der fünfzehnjährige Oskar Seyfert schildert, wie die Krankheit ihn und die Familie erschüttert, aber nicht zerstört hat.
Oskar ist elf, als bei seinem Vater Alzheimer diagnostiziert wird. Am Anfang vergisst der Vater nur, wo er die Hundeleine hingelegt hatte. Später erinnert er sich nicht mehr, wo er wohnt. Oskar bemerkt, dass sein Vater immer trauriger wird, nur noch wenig spricht. Es fällt ihm schwer, sein Vorbild zu verlieren. Er hat Angst um ihn, aber auch um seine Mutter, die drei Kinder großzieht und sich um den Ehemann kümmert.
Andererseits erlebt Oskar, wie eng seine Familie zusammengewachsen ist durch die Krankheit des Vaters. Er selbst hat neue Hobbys entdeckt wie Psychologie und Philosophie. Außerdem übernimmt er viele Aufgaben in der Familie, die früher sein Vater erledigt hätte. Er tut es gern und wenn sein Vater irgendwann einmal die Familie verlassen muss, weiß Oskar, dass er einen guten Vater hatte.
Dann melden Sie sich doch einfach bei uns!
Tel. 02104 - 792444 oder selbsthilfe@alzheimer-kreis-mettmann.de